Cottbuser Basketballer „White Devils“ verlieren gegen BG Aschersleben Tigers mit 76:96
Die Cottbuser Basketballer White Devils verloren ihr letztes Heimspiel der ablaufenden Saison in der 1. Regionalliga mit 76:96 (19:25/21:25/23:23/13:23) gegen den Tabellennachbarn Aschersleben Tigers. Bester Werfer bei den „Teufeln“ war Tim Vogt mit 21 Punkten.
Die White Devils scheiterten am späten Sonntagnachmittag wohl vor allem am Korb. Mit jedem Abpraller ging ein enttäuschtes Raunen durch die Turnhalle im Sandower Grundschulzentrum. Dabei spielten die „Teufel“ gegen die physisch starken „Tiger“ engagiert auf. Vor allem in der Defense arbeiteten sie aufmerksam und gewannen so manchen Ball, der dann aber irgendwie nicht ins „Runde“ reinging“. Und trotzdem wurde es ein punktereiches Spiel. Schon noch kaum vier Minuten lagen die Gäste mit 8:16 vorn, während den „Teufeln“ das Quäntchen Glück fehlte. Mit tollem Kampf spielten sich die Cottbuser immer wieder ran und konnten zu Beginn des zweiten Viertels für einen Moment in Führung gehen (30:29). Doch die „Tiger“ konterten und bauten die Führung wieder aus. Auch im dritten Abschnitt hatten die „Teufel“ noch einmal einen guten Lauf, der sie bis auf drei Punkte heranbrachte (61:64). Doch im vierten Viertel reichte die Kraft nichtmehr, um den starken Gegner aufzuhalten. Trainer Steven Herfurth brachte zum Schluss die „Jugendbrigade“ aufs Feld. Paul Schulz, Nick Konzagk und Frieder Humpert durften die letzten Heimminuten dieser Saison neben Tim Vogt und Michael Möbes runter spielen.
Auch wenn sich Fans und Mannschaft Zuhause sicher einen schöneren Saisonabschluss gewünscht hatten, sind alle zufrieden mit der Saison. „Ich hätte nicht erwartet, dass wir am Ende so gut dastehen“, so der Trainer. Doch noch ist die Saison nicht zu Ende. Am kommenden Samstag, dem 29.März, geht es zu den Hannover Korbjägern, die in der Tabelle punktgleich einen Platz hinter Cottbus stehen. „Wir wollen die Punkte in Hannover holen und so für einen versöhnlichen Saisonabschluss sorgen“, bringt es der Trainer auf den Punkt.
Mit bislang elf Siegen und dem 5. Tabellenplatz haben die White Devils eine hervorragende Saison gespielt. „Wir haben unsere Ziele erreicht. Ich bin wahnsinnig stolz“, so Vereinspräsident Sebastian Tempel, der die Fans mit einer Hiobsbotschaft überraschte. Im Sommer wird sich Tempel, der sechs Jahre an der Vereinsspitze stand, auf beruflichen und privaten Gründen zurückziehen. – Doch nicht endgültig. Das Management der 1. Mannschaft werde er weiter übernehmen und auch seine vertraute und oft emotionale Stimme als „Hallensprecher“ bleibt den Fans erhalten.
Es spielten: Paul Schulz (2), Nick Konzagk, Frieder Humpert, Tim Vogt (21), Bastian Bloch (13), Alexander Voltz, MichaelMöbes (8), Terrence Gordon (14), Tim Beck (8), Thomas Krausche (10)