Am Sonntag, 26.4.2015, fand in Bernau das Turnier zur Ermittlung des Landespokalsiegers bei den Damen statt.
Die Teufelinnen durften zunächst gegen den schon bekannten Gegner aus der Oberliga, die Damen von Lok Bernau, antreten. Diese waren mit einer ungewohnt großen Anzahl von Spielerinnen erschienen, das schon andeutete, dass man sich viel vorgenommen hatte. So war es denn auch. Es entwickelte sich ein zwar nicht schönes, aber sehr kampfbetontes Basketballspiel zwischen den beiden Teams, in dem die Lok-Damen zunächst ständig in Schlagdistanz blieben. Mit 14:11 nach dem ersten Viertel konnten sich die BBC-Damen bis zur Halbzeitpause schließlich auch nur einen 8-Punkte-Vorsprung (30:22) herausspielen. In der zweiten Hälfte wurde es ein wenig besser für die Devils-Damen. Nachdem die Bernauerinnen nach dem dritten Viertel bereits mit 50:33 zurücklagen, konnten einige Spielerinnen bei den Teufeln im Hinblick auf das nachfolgende Finale etwas geschont werden. Endstand 63:44 für die Teufelinnen. Insgesamt aber leider keine spielerische Offenbarung. Hauptsache gewonnen, wie man so schön sagt.
Im Endspiel wartete die erste Mannschaft der Red Dragons aus Königs Wusterhausen, die bekanntlich zwei Klassen höher als die Devils in der 1. Regionalliga spielt. Dass die Trauben hier für die Teufelinnen möglicherweise zu hoch hängen würden, ließ sich erahnen, selbst aus der Tatsache heraus, dass die Dragon-Ladies mit nur fünf Spielerinnen angereist waren. So nahm das Spiel recht schnell den erwarteten Verlauf. Die Teufelinnen konnten nur in den Anfangsminuten mithalten und ein gar zu schnelles Davonziehen der Roten Drachen verhindern. Schlussendlich aber dominierten die Drachenladies nach Belieben. 31:112 der Endstand aus Sicht der Teufelinnen nach einer Basketballlehrstunde.
Nach der vergebenen Meisterschaft im Landespokal unter dem Strich für die Devils-Damen aber ein versöhnliches Saisonende. Das Mögliche im Kampf um den Pokal wurde erreicht. Es wird spannend sein, zu sehen, ob sich die Mannschaft in der nächsten Spielsaison steigern kann. Nötig wird das wohl sein, denn die Bernauerinnen haben gezeigt, dass sie nächstes Mal ein Wörtchen bei der Vergabe der Meisterschaft in der Oberliga mitreden wollen und vielleicht sogar können.