Zum Familientag war einiges los in der Lausitzarena. Bei dem schlechten Wetter füllte sich die Arena schnell und als erstes wurde ordentlich getobt. In der kleinen Halle wurde geklettert und viel natürlich Basketball gespielt. Bei den Red Rollers konnte Rollstuhlbasketball ausprobiert werden und alle hatten viel Spaß. Dann wurde es in der großen Lausitzarena spannend bis zur letzten Sekunde.
Das erste Mal trat der Berliner SC bei uns in Cottbus an. Die Devils konnten erstmals auf den kompletten Kader zurückgreifen und wollten die volle Power nutzen. Mit Yuriy, Tom, Max, Akant und Michal ging es in die Partie. Beide Teams legten mit einem ordentlichen Tempo los. Die Berliner hatten zu Beginn die bessere Treffsicherheit. Sie begannen mit einem 10:3 Lauf und die Devils schafften erst nach 5 Minuten auch ihr Visier auf Treffer einzustellen. Beide Teams versuchten viel zum Korb zu gelangen und eine schnelle Offensive zu spielen. Mit einem 10:0 Lauf schafften Yuriy und Tom die Devils zurück ins Spiel zu bringen, aber die Berliner beendeten das Viertel mit einem kleinen Lauf und mit 19:24 geht es ins zweite Viertel. Hier wurde die Punktezahl weiter nach oben geschraubt. Erst ging es für beide Teams im Gleichschritt weiter. Dann bauten die Berliner die Führung mit einem 11:0 Lauf auf 16 Punkte aus. Nach der Auszeit von Coach Herfurth bekamen die Devils wieder ein Fuß in das Spiel. Mit schnellem Umschalten und mehreren And-Ons beendeten die Devils das Viertel auf einem 16:4 Lauf und waren zur Pause wieder in Schlagdistanz.
In der Pause schienen beide Teams sich vor allem mit ihrer Verteidigung auseinandergesetzt zu haben. Die Trefferquoten gingen nach unten und es wurde immer mehr ein Kampf in der Verteidigung. Im dritten Viertel schafften die Berliner die Führung wieder etwas auszubauen. Mit 57:66 ging es in den letzten Abschnitt. Nun war klar, dass die Devils nochmal ein Push brauchten um zurück ins Spiel zu finden. Mit einem 13:1 Lauf gelang gut 4 Minuten vor Ende der Partie genau dieser Aufschwung. Tom Benk brachte die Devils erstmals im Viertel in Führung und nun wurde um jeden Angriff gekämpft. Es ging hin und her aber bei 78:78 ging es in die letzten 30 Sekunden. Die Berliner hatten nochmal einen Angriff, den sie nicht vollenden konnten und mit dem Schlusssignal versuchten unsere Devils nochmal ihr Glück, aber leider verfehlte der Wurf sein Ziel. So ging es in die Extraschicht. In den 5 Minuten Verlängerung machten die Berliner dann einige Fehler und unsere Devils schafften mit ruhigen und geduldigen Angriffen sich entscheidend abzusetzen. Am Ende feierte man ein 91:83 Erfolg und besiegte den Berliner SC knapp.
Den fast 200 Zuschauern fiel ein Stein vom Herzen und die Teufel wurden lautstark bejubelt. Nun konnten sie sich erstmals mit dem Sieg belohnen in dieser Saison. Doch keine Zeit zum Ausruhen. Die Devils fahren am kommenden Samstag zum Tabellennachbarn nach Halle. Die Halle Rhinos stehen momentan auf dem letzten Tabellenplatz und das ist für unser Devils mit einem Platz darüber das nächste wichtige Spiel.