Für unsere White Devils stand am Sonntag das erste Heimspiel der neuen Saison auf dem Plan und mit dem Tiergarten ISC der erste harte Brocken. Leider stand das Spiel von Beginn an unter keinem guten Stern.
Die schlechten Nachrichten für Devils Trainerin Michelle Herfurth klangen im Laufe der Woche nicht ab. Bei Akant Sengül stand bereits länger fest, dass er zum Spiel arbeitstechnisch nicht dabei sein kann. Jedoch gab es dann noch kurzfristig die krankheitsbedingten Absagen von Kristof Wilhelm, Tom Benk und Yuriy Vaysylev. Damit fehlten wichtige Stützen des Devils Spiels und das machte sich von Beginn an im Spiel bemerkbar.
Mit Noah Steinke, Eric Herzog, Max Jentzsch, Karl Bartholomäus und Louis Rennfranz ging es in das Spiel. Mit Louis und Leon Jonetzki gaben gleich zwei Devils ihr Debüt in der großen Lausitzarena. Max brachte die ersten Punkte für die Devils aber die Berliner kamen direkt mit ordentlich Druck und viel Spielspaß ins Spiel. Die super eingespielte Truppe ließ den Ball durch ihre eigenen Reihen laufen und unsere Devils versuchten alles es ihnen schwer zu machen. Doch stoppte man den Bigman am Korb fand der Ball oft den Weg von der Dreipunktlinie in den Korb. Die Berliner verschafften sich mit einem schnellen 10-0 Lauf einen ersten Vorsprung und am Ende des ersten Viertels lagen die Devils mit 15:25 hinten. Im zweiten Viertel dann leider das selbe Bild. Die Erfahrung der Berliner setzte sich weiter durch. Zur Halbzeit bauten sie den Vorsprung weiter auf 28:54 aus.
Im der zweiten Halbzeit kämpften unsere Devils weiter aber die Tiergartenmannschaft war einfach zu stark. Gespickt mit Spielern, welche Pro B Spiele auf dem Buckel haben oder sogar noch letzte Saison Pro A spielten, konnte man nicht viel entgegensetzen. Auch die Treffsicherheit von der Dreierlinie war außergewöhnlich. Mit 18 Dreipunkttreffern wovon zwei Berliner gleich 8x trafen, ließen die Berliner nichts mehr anbrennen. Für unseren Devils hieß es kleine Highlights feiern. Leon und Louis trafen beide ihre ersten Dreier in der Lausitzarena und mit einigen guten Spielzügen zeigte das Team auch das sie nicht aufgeben. Am Ende stand jedoch eine deutliche 54:111 Niederlage.
Nun heißt es Mund abputzen und in dieser Woche hoffen, dass sich das Lazarett der Devils lichtet. Am kommenden Sonntag geht es bereits wieder in der Lausitzarena um Punkte. Mit der BG Zehlendorf wartet der Tabellenzweite und nächste schwere Gegner auf die Devils.