Nach langem Warten ging es für unsere White Devils endlich mal wieder in der Lausitz – Arena um wichtige Punkte. Gegen den DBV Charlottenburg sollte wieder ein gutes Ergebnis her, um weiter in der Tabelle hochzuklettern. Am Ende wurde es ein Spiel, dass sich erst in der aller letzten Sekunde entscheiden sollte.
Unsere White Devils wollen nach der enttäuschenden Niederlage gegen den Tabellenletzten aus Glienicke Wiedergutmachung betreiben. Neben den Langzeitverletzten fehlte diesmal auch Michael Möbes krankheitsbedingt. Dagegen durfte Karl Jess aus der zweiten Mannschaft sein Heimdebüt feiern. Ins Spiel fanden beide Teams sehr schnell und es kam zu einem sehr umkämpften Spiel. Jannik Benk eröffnete den Punkteregen für die Devils, aber es wurde ein defensivgeprägtes Spiel. Beide Teams machten es dem anderen nicht leicht gute Würfe zu bekommen. Viele Fehler und Fehlwürfe waren die Folge. Nachdem die Devils in Führung gingen, arbeiteten sich die Berliner wieder heran. Durch zwei gute Würfe von außen ging es mit einer 22:14 Führung in die erste Viertelpause. Das zweite Viertel war weiter ausgeglichen. Vor allem Max Jentzsch brachte sich immer wieder in gute Positionen, um zu punkten. Beide Teams gingen im Gleichschritt weiter. 32:24 war der Vorsprung zur Halbzeit.
Auch in der zweiten Halbzeit war es kein schönes Spiel, sondern viel Kampf und Fehler. Doch kein Team wollte nachgeben. Bei den Devils fielen dann die Würfe von hinter der Dreipunktlinie. Max, Friedrich und Akant brachten die Devils zwischenzeitlich auf 14 Punkte in Front. Doch die Berliner rauften sich nochmal zusammen und versuchten in der Verteidigung mehr Druck zu machen. Die Devils konnten gegen die Defense zwar gute Würfe finden, aber diese fanden leider nicht mehr so ihr Ziel. So kam es zu einem richtigen Showdown. Eine Minute vor Schluss lagen die Berliner noch 58:51 zurück. Doch ein Foul und ein Fehler der Devils brachten sie auf 58:55 heran. In den letzten Sekunden versuchten die Gäste die Zeit mit schnellen Fouls zu stoppen. Das konnten die Devils gut händeln, bis 8 Sekunden vor Schluss als der Pass von Max ein Tick zu kurz war. Der Berliner rannte auf den freien Korb zu und versuchten mit dem Schlusssignal noch den Dreipunktwurf zur Verlängerung zu treffen. Doch der Wurf traf den Ring und sprang heraus. Ein Raunen der Erleichterung ging durch die Lausitz-Arena. Die Devils gewannen das Spiel mit 58:55.
Coach Herfurth: “Es war von Beginn ein intensives Spiel und wir konnten gut gegenhalten. Wir hatten Probleme mit dem Offensivrebound der Berliner aber schafften ihr Tempo zu kontrollieren. Das war unser großes Ziel. Am Ende hatten wir auch ein bisschen Glück, aber ich denke trotz der vielen Fehler, haben sich meine Herren den Sieg verdient.“
Mit dem Sieg klettern unsere Herren auf den 7.Tabellenplatz und vorbei am DBV Charlottenburg. In der nächsten Woche steht ein schweres Auswärtsspiel bei den RedHawks Potsdam an, welche noch um die Spitzenplätze in der Tabelle kämpfen.