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13.10.16 - Komplett sieglos

Noah Steinke vom BBC Cottbus gegen Eisenhüttenstadt Noah Steinke vom BBC Cottbus gegen Eisenhüttenstadt Tanja Albrecht

So ganz und gar nicht vom Erfolg verwöhnt, verlief dieser Spieltag für die gesamte Cottbus-Range.

Am Wochenende starteten unsere jüngsten Devils in den Spielbetrieb. Die U10 von Coach Rocco Pietsch wurde nach Teltow geladen und hatte gleich zwei Spiele zu absolvieren. Die junge Truppe aus Cottbus entstammt direkt aus der Ballschule und hatte noch nie zuvor an einem Punktspiel teilgenommen. Gegen Schwedt marschierten sie entsprechend nervös aufs Parkett. Gebannt der Dinge, die auf sie zukommen würden. Gelegentlich noch etwas verwirrt, kamen sie doch recht schnell mit dem Spielmodus zurecht und legten ihre Scheu von Minute zu Minute ab. Mehr noch, sie hatten richtig Spaß am Spiel und den ließen sie sich auch vom Spielausgang nicht nehmen (91:14 gegen Schwedt und 89:20 gegen Stahnsdorf).

Die U12 war mit Coach Steven Herfurth in Bernau unterwegs. Nur noch 7 Cottbuser Spieler erschienen zum Tipp Off, der Rest der Mannschaft lag krank im Bett. Alle wussten, es wird heute schwer werden, da sie ohnehin als jüngerer Jahrgang starteten. Doch dafür lief es zunächst ganz gut an. Gegen die Mannschaft aus Fürstenwalde hätte man noch etwas länger mithalten können, hätte man des Öfteren den Ball zu seinen Mitspielern gepasst. Am Ende blieb die Puste weg und man verlor gegen Fürstenwalde mit 82:61.
Gegen den Gastgeber Bernau waren die jungen Devils körperlich und spielerisch deutlich unterlegen. Dieses eine Jahr mehr Spielpraxis reichte aus, um Cottbus ganz klar in seine Schranken zu weisen. Das Ergebnis hier, trotz des hohen kämpferischen Einsatzes: 51:92 für Bernau.

Als das Team der U16 zum Heimspieltag in die Halle schlurfte, begriff Coach Sven Schöps ganz schnell, dass das heute kein guter Tag für die Devils werden könnte. Die Vermutungen bestätigend,  begann die Cottbuser Truppe gegen Eisenhüttenstadt genau so: ohne Elan, schlaff und träge brachten sich die Devils gleich im ersten Viertel mit 8:16 in Rückstand. Zur Halbzeitpause stand  es bereits 16:40. Immerhin ließen die Cottbuser Jungs in der zweiten Spielhälfte nicht mehr ganz so viele Punkte seiner Gegner zu. Gerade das letzte Viertel zeigte, dass die Devils auch aggressiv verteidigen können! Doch der Vorsprung war zu gewaltig, um da noch hätte etwas rumreißen zu können. 32:69 für Hütte stand auf dem Spielberichtsbogen am Ende des Matches.
An so einem gebrauchten Tag durfte man ausgerechnet den für üblich starken Gegner aus Fürstenwalde empfangen. Wesentlich wacher und präsenter zeigten sich die Devils zu Anfang dieser Begegnung. Die ersten 6 Minuten konnte sich kein Team absetzen (6:6), erst gegen Ende des ersten Viertels zog Fürstenwalde leicht, aber noch einholbar mit 8:13 davon. Doch schnell fiel man wieder in das alte Verhaltensmuster zu Tagesbeginn zurück und hielt dem Gegner zu wenig entgegen. Fürstenwalde konnte nach Belieben agieren, spielte die Devils aus und gewann verdient mit 76:35.

Die U17 weiblich des BBC Cottbus von Coach Michael Fahrentz empfing zu Hause den Deutschen Meister der U15 in Serie, den TuS Lichterfelde. Die Lady Devils starten als Mannschaft außer Konkurrenz, um auch den älteren Spielerinnen Spielpraxis auf diesem Niveau anbieten zu können. Das erste Viertel war, um es hier abzukürzen, katastrophal. Mit der aggressiven Spielweise der Gegnerinnen kamen die Lady Devils anfangs gar nicht zurecht. 9:23 der Rückstand am Ende des Viertels. In den anderen drei Vierteln zeigten die Gastgeber eine gute kämpferische Einstellung. Gleichzeitig haben sie viel angeboten, ausprobiert und getestet. Dennoch fehlte ihnen die Handlungsschnelligkeit auf diesem Level. TuS Lichterfelde war immer einen Schritt voraus und gewann die Partie mit 44:78.

Die 2. Mannschaft der White Devils verlor mit 90:42 gegen den SSV Lok Bernau in Bernau. Coach Steven Herfurth zeigte sich enttäuscht über die Leistung seines Teams. Es wurde nicht das umgesetzt, was man im Training erarbeitet hatte. Die Mannschaft präsentierte sich außerordentlich langsam und zum Teil kraftlos. Der miserable Wurftag machte das Elend komplett. Besser wurde es in der zweiten Spielhälfte, doch da waren die Messen schon gesungen.